Buchvorstellung mit Georgiana Banita

Georgiana Banita © FotoKohler

George Floyd, Michael Brown, Breonna Taylor. Oury Jalloh, Achidi John, Christy Schwundeck. Ernst Haase, Hans-Jürgen Rose, Mario Bichtemann. Sie – und viel zu viele andere – sind Opfer von tödlicher Polizeigewalt, in Amerika und in Europa. Sie sind Schwarz, oder migrantisch, oder weichen auf andere Weise von der gesellschaftlichen Norm ab.

Georgiana Banita zeigt in ihrer kulturhistorischen Annäherung, wie und warum das wirkmächtige Phantombild des potenziell gefährlichen Fremden schon immer Zielscheibe westlicher Polizeiapparate war, ideologisches Fundament eines polizeilichen Generalverdachts vor allem gegenüber Schwarzen Menschen und People of Color. Erste Reformen zeigen: Mit mehr nicht-weißen Polizist*innen allein ist es nicht getan, denn der Rassismus ist strukturell. Die Abwehr des (vermeintlich) Fremden ist Logik und Praxis polizeilicher Arbeit. Ein nachhaltiger Mentalitätswandel ist nötig, um die toxische Cop Culture zu überwinden und dringend notwendige Veränderungen für eine neue Polizeikultur zu ermöglichen.


Berlin
Samstag, 3. Juni, 20 Uhr

Buchvorstellung und Diskussion im Rahmen der Linken Buchtage
Veranstaltungsort: SFE Raum 1 im Mehringhof, Gneisenaustraße 2A
Eintritt frei

Hamburg
Mittwoch, 7. Juni, 19 Uhr

Buchvorstellung und Diskussion
Moderiert von Ulla Taha (Mitglied des Vorstandes der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg)
Veranstaltungsort: Ria – Feministisches Kulturzentrum, Vogelhüttendeich 23   
Organisiert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Eintritt frei

Rostock
Freitag, 9. Juni, 19 Uhr

Buchvorstellung und Diskussion im Rahmen der Reihe »Can you call the cops?«
Veranstaltungsort: Peter Weiss Haus, Möckelsaal, Doberaner Straße 21
Weitere Informationen folgen demnächst

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