Jean Malaquais: »Planet ohne Visum«, mit Nadine Püschel und Katharina Picandet im Rahmen der Reihe IndieStabi
Mit »Planet ohne Visum« hat Jean Malaquais, »einer der großen Abenteurer der europäischen Literatur«, den vielen Menschen ein Denkmal gesetzt, die 1942 im Hafen von Marseille strandeten und zwischen Kollaborateuren, Spitzeln und Widerstandskämpfern auf Weiterfahrt hofften. »Ein literarisches Ereignis«, ein »Jahrhundertbuch«, »eine späte, aber grandiose Entdeckung«, »ein Juwel« – die Presse zeigte sich einhellig begeistert über die Veröffentlichung von Jean Malaquais’ Roman »Planet ohne Visum« auf Deutsch. Nadine Püschel hat das vergessene Meisterwerk der französischen Exilliteratur 75 Jahre nach der Originalausgabe erstmals ins Deutsche übertragen und mit einem kenntnisreichen Nachwort versehen. In der Stabi stellt sie den Roman im Gespräch mit Katharina Picandet (Edition Nautilus) vor.
Hamburg
Mittwoch, 19. April, 19 Uhr
Lesung und Gespräch mit Nadine Püschel, Übersetzerin, Doerte Bischoff (Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für Exilliteratur) und Katharina Picandet (Edition Nautilus)
Veranstaltungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Vortragsraum (1. Etage), Von-Melle-Park 3
Eintritt frei
In der Reihe „Indie Stabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor.