Noam Chomsky, geboren 1928, ist emeritierter Professor am Massachusetts Institute of Technology. Neben seiner linguistischen Arbeit gilt Chomsky als einer der bedeutendsten linken politischen Intellektuellen Nordamerikas und ist als scharfer Kritiker der US-amerikanischen Außen- und Wirtschaftspolitik bekannt. Er ist Anhänger des Anarchosyndikalismus und Mitglied der Industrial Workers of the World. Zuletzt erschienen von ihm die Bücher Macht und Gerechtigkeit und Haben und Nichthaben.
Noam Chomsky wird mit dem Erich-Fromm-Preis 2010 geehrt. »Die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft würdigt mit dem Preis das Lebenswerk des Philosophen und Linguisten Noam Chomsky, vor allem aber sein von öffentlichen Meinungen unabhängiges politisches Urteil«, heißt es in der Mitteilung der Erich-Fromm-Gesellschaft. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die mit ihrem »Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben und leisten«.
Titel in der Edition Nautilus: