Wir freuen uns, dass der Gangster-Jazzroman »Viper’s Dream« von Jake Lamar neu auf der Krimibestenliste Oktober 2025 eingestiegen ist. Die Jury über den vom Hamburger Krimiautor Robert Brack übersetzten Roman: »Harlem 1936–1961. Am Abend seines dritten Mordes hat Clyde Morton aka Viper drei Stunden Zeit, um zu fliehen oder sich zu stellen. Wie erstarrt sinnt er über sein Leben nach. Rasanter, schwarzer Trip durch die Jazzgeschichte aus der Sicht des Mannes, der die Großen mit Dope versorgte und einer Amour fou verfiel.«
Ebenfalls im Oktober kommt Jake Lamar auf Lesereise mit Stationen in Köln, Marburg, Hamburg, Berlin und Braunschweig.
Wir freuen uns, dass Leonhard F. Seidls Kriminalroman »Fronten« als Hörspiel bearbeitet worden ist. Die Produktion von Deutschlandfunk Kultur wurde am 15. September erstmals gesendet.
Ein bosnischer Waffensammler läuft Amok, ein »Reichsbürger« sinnt auf Rache und eine muslimische Ärztin gerät zwischen die Fronten – »Fronten« ist ein Kriminalroman nach einem wahren Fall, erschienen 2017.
Wir freuen uns, dass das Hörspiel »Der Afrik« nach Sven Reckers gleichnamigem Roman zum Hörspiel des Monats September gewählt wurde! »Ein intensives Hörerlebnis, stark erzählt, zutiefst menschlich, berührend und bei aller Schwere ermutigend. Ein kleines Wunder«, begründete die Jury ihre Wahl.
Der Roman ist 2023 erschienen; er basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die berührende Geschichte über zwei Ungewollte und eine Auswanderung, die eigentlich eine Vertreibung war.
Das Hörspiel ist eine Produktion des SWR. Hörspielbearbeitung: Uta-Maria Heim; Regie: Nicole Paulsen.
Der größte Teil unseres diesjährigen Herbstprogramms ist erschienen! Susanna Hasts preisgekrönter Debütroman »Beweiskörper« ist eine aufrüttelnde Spurensuche zu traumatischen Erlebnissen in der eigenen Kindheit. Karsten Krampitz‘ Roman »Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung« erzählt die unglaubliche Geschichte einer gelebten Utopie mitten in der DDR: die der »Krüppelkommune« von Hartroda. Jake Lamars »Viper’s Dream« ist ein Gangsterroman über die pulsierende Jazzszene im Harlem der 1930er bis 60er Jahre, voller Intrigen, Gewalt, Drogen und Musik. Von Max Bronski kommt mit »Die Josephsbrüder« ein explosiv-unterhaltsamer München-Krimi mit dem Trödelhändler Gossec, sicherheitsbedürftigen Klosterbrüdern und einem anarchistischen Sprengmeister. Bei den Flugschriften erwarten euch »Candy Girls. Sexismus in…
Wir freuen uns sehr, dass Myriam Leroy mit ihrem Roman Rote Augen (aus dem Französischen von Daniela Högerle) auf der Shortlist für den BücherFrauen-Literaturpreis 2025 ist. Mit dem Preis werden Autorinnen ausgezeichnet, die mit ihrem Schreiben zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen beitragen. Die Titelvorschläge der Regionalgruppen des BücherFrauen-Netzwerks wurden von der dreiköpfigen Expertinnen-Jury geprüft und Myriam Leroy hat es auf die Shortlist geschafft! Die Preisträgerin wird kurz vor der Verleihung am 15. November bekannt gegeben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert; bei Übersetzungen wird der Preis zwischen Autorin und Übersetzerin hälftig geteilt. Die…
Wir trauern um Ingvar Ambjørnsen, der am frühen Abend des 19. Juli gestorben ist. Er wurde 69 Jahre alt.
»Ingvar Ambjørnsen ist in Norwegen so bekannt wie Henrik Ibsen«, schrieb einmal DER SPIEGEL, und weiter: »Für viele der gesellschaftlich Randständigen in Norwegen ist Ambjørnsen der einzige lebende Schriftsteller, von dem sie je eine Zeile gelesen haben. Denn über sie hat er geschrieben.«
Seit 1985 lebte er in Hamburg gemeinsam mit seiner Frau, der Übersetzerin Gabriele Haefs, die auch seine Bücher ins Deutsche übertrug. Seit Jahren litt er an der Lungenkrankheit COPD, die ihn zunehmend schwächte. Erst in diesem…
Am 25. Juni wurde Karsten Krampitz in Berlin für seinen im September erscheinenden Roman »Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung« mit dem Matthias-Vernaldi-Preis für selbstbestimmtes Leben 2025 ausgezeichnet. Mit dem Preis ehrt die Kaspar Hauser Stiftung Menschen, die sich in besonderer und mutmachender Weise für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung einsetzen. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Ausschreibung auf den Bereichen Kunst und Kultur.
Wir freuen uns sehr, dass Sophie Sumburane für die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur 2025 in Klagenfurt ausgewählt ist. Sie liest auf Einladung der Jurorin Mithu Sanyal. Die Tage der deutschsprachigen Literatur starten am 25. Juni und enden am 29. Juni mit der Verleihung der Preise, u.a. des mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises und des Publikumspreises.
Wir freuen uns, dass »Die letzte Französin« von Jérôme Leroy auf die Krimibestenliste gewählt wurde! Der rasante, düstere Noir steigt im Mai 2025 neu ein. Die Jury meint: »Hafen in Westfrankreich. Tumber Polizist erschießt nicht-weißen Geheimagenten. In der vom Patriotischen Block regierten Stadt löst das Gefechte zwischen Islamisten und Staatsgewalt aus. Die Schullesung einer Jugendbuchautorin wird zum Massaker. Frankreich, wie Leroy es sieht: 100 Seiten Chaos, Gewalt, Ideologie, Wahnsinn.«
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Sonja Eismann analysiert den sexistischen Normalzustand in der Musikindustrie. Sie schreibt über die Rolle junger Frauen und ihrer Körper, über weibliche Fans, Groupies und Songtexte, Missbrauch und Pädosexualität.
Wien, Donnerstag, 2. Oktober, 10 Uhr
Basel, Donnerstag, 16. Oktober, 15 Uhr
Frankfurt/Main, Samstag, 18. Oktober, 16 Uhr
Hannover, Dienstag, 11. November, 19.30 Uhr
Berlin, Mittwoch, 19. November, 19 Uhr
Salzburg, Montag, 1. Dezember, 17.15 Uhr
Als am 25. April 1974 in Portugal ein Militärputsch gegen die Diktatur des Estado Novo losschlägt, befindet sich der junge Linke Phil Mailer als Englischlehrer im Land. Wie der Großteil der Bevölkerung wird auch er von den Ereignissen überrascht – eher zufällig erlebt er mit, was als Nelkenrevolution in die Geschichte eingehen wird.
Kiel, Donnerstag, 9. Oktober, 19 Uhr
»Ein wahrhaftiger, purer Jazz-Noir-Klassiker, der süchtig macht.« David Peace
Köln, Donnerstag, 16. Oktober, 20 Uhr
Marburg, Freitag, 17. Oktober, 19.30 Uhr
Hamburg, Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Berlin, Dienstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr
Braunschweig, Mittwoch, 22. Oktober, 19.30 Uhr
Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um zu zeigen, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.
München, Freitag, 17. Oktober, 20 Uhr
In einem Heim für behinderte Jugendliche beschließen vier Freunde: Wir brechen aus. So beginnt die Geschichte einer Kommune, die völlig aus der Zeit und aus dem Land gefallen ist. In Anlehnung an realexistierende Figuren erzählt Karsten Krampitz die unglaubliche Geschichte einer gelebten Utopie mitten in der DDR.
Frankfurt/Main, Samstag, 18. Oktober, 22 Uhr
Berlin, Mittwoch, 29. Oktober, 19.30 Uhr
Mit einem aufmerksamen Interesse für die großen Fragen, die über unserer Gegenwart schweben, und einem emphatischen Blick für kleine und randständige Tendenzen schreibt Isabel Fargo Cole über Sprache und Wortmaschinen der Künstlichen Intelligenz, über Postwachstum, den Stillstand der Lockdowns, Überwachung und die Arbeit des Übersetzens.
Berlin, Montag, 20. Oktober, 19 Uhr
Hamburg, Montag, 17. November, 20 Uhr