Buchvorstellung mit Lisa Bendiek
Warum sind Lesben die besseren Eltern? Was läuft schief in der Hetero-Kleinfamilie? Und warum tun sich Staat und Gesellschaft so schwer, queere Familien als vollwertige Familien anzuerkennen?
Dies ist kein Ratgeber. Dieses Buch ist ein Plädoyer dafür, queere Familien nicht länger als defizitär zu betrachten, sondern anzuerkennen, dass sie es sogar besser machen als die klassische Hetero-Kleinfamilie. Es erkundet queere Elternschaft und ihre vielfältigen Realitäten, die sich noch immer gegen rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung behaupten und den rechten Backlash mehr als andere fürchten müssen.
Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um zu zeigen, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.
Bochum
Samstag, 29. November, 19 Uhr
Lesung und Diskussion mit Lisa Bendiek
Veranstaltungsort: atelier automatique, Rottstraße 14
Eintritt frei
Veranstaltung ist Teil von »Übungen im Aufstehen«, ein Projekt des atelier automatique, gefördert von der LAG Soziokultur NRW, sowie dem Kulturbüro der Stadt Bochum
