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Liebe Freundinnen und Freunde der Edition Nautilus,
die Lage für unabhängige Verlage wie uns ist ernst. Also: prekär. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Gegen schwindende Medienaufmerksamkeit für Literatur, gestiegene Produktionskosten, schließende Buchhandlungen, Inflation und abnehmendes Interesse an herausfordernden Büchern können wir immer weniger tun.
Die letzten Monate waren eine besonders harte Durststrecke, und nun will das Herbstprogramm gedruckt werden. Wie üblich bedeutet VERlegen in diesem Moment VORlegen – es stehen jetzt hohe Ausgaben an, die aber erst in einigen Monaten Geld in die Kasse bringen, im besten Fall.
Wenn Ihr uns zusätzlich zum Buchkauf mit einem kleinen oder größeren Betrag unterstützen möchtet, gibt es hier nun die Möglichkeit dazu.
Wir danken Euch sehr!
Eure Crew der Edition Nautilus
100,00 €
VERANSTALTUNGEN MIT UNSEREN AUTORINNEN
»Es besteht kein Grund zur Beunruhigung«. Collagen, Siebdrucke und Broschüren von Klaus Voß
Geschult an Dada-Poeten, an Kunstprovokateuren wie Marcel Duchamp und an den Situationisten um Guy Debord nahm Klaus Voß absichtliche wie unabsichtliche Verirrungen und Verwirrungen künstlerischer und politischer Art ins Visier, um sie in neue, entlarvende Sinnzusammenhänge zu setzen. Eine Ausstellung des umfangreichen Frühwerks von Klaus Voß aus den 1970er bis 1990er Jahren.
Hamburg, 22. Februar bis 15. MärzEtel Adnan zum 100. Geburtstag: Wo Flüsse sich kreuzen
Buchvorstellung mit Hans-Christian Dany
Buchpremiere mit Magdalena Saiger
Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees – ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde. Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas.
Hamburg, Mittwoch, 5. März, 18 UhrLesung mit Katharina Bendixen
Buchvorstellung mit Lisa Bendiek
Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um zu zeigen, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.
Leipzig, Donnerstag, 6. März, 19 UhrBuchvorstellung mit Barbara Peveling
Buchvorstellung mit Michael Hirsch und Kilian Jörg
Wie können wir bereits realisierte Utopien für eine Mehrheit der Gesellschaft öffnen? Dieses Buch ist eine radikale Spekulation, ein Text, der Mut für zukünftige Kämpfe macht und verdeutlicht, dass hinter der trüben Lethargie des kapitalistischen Realismus noch immer die Möglichkeit einer Vielfalt anderer Welten liegt.
Wien, Donnerstag, 3. April 2025, 18.30 Uhr
München, Montag, 7. April, 20.30 Uhr
Siegen, Mittwoch, 9. April 19 Uhr
Lesung mit Leonhard F. Seidl
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Die letzten Monate…