Die Frau in der Kunst ist Objekt, Modell oder Muse, sie ist nicht Schöpferin des Bildes. Ihr Blick auf die Welt dokumentiert sich nicht im Dargestellten, sie wird dargestellt. Käthe Kollwitz gehört zu den ersten, die dieses passive Verhältnis in ein aktives umkehren. Sie wird hauptberuflich Künstlerin und macht sogar Karriere: 1919 kommt sie als erste Frau »Professor« an die Preussische Akademie der Künste. Sie gehört zu den berühmtesten deutschen Grafikern und Bildhauern und bleibt bis zu ihrem Tod 1945 eine politisch und sozial engagierte, antifaschistische Künstlerin. Ursula Trüper stellt den Lebensweg der Käthe Kollwitz in den gesellschaftlichen Zusammenhang des Beginns der Moderne.
Vor dem Hintergund der herrschenden Ansichten über die Stellung der Frau in Kunst und Gesellschaft wird erst deutlich, wie ungewöhnlich ihr Werdegang war.
Leider war ich ein Mädchen
Über Käthe Kollwitz
Texte und Bilder
Herausgegeben von Ursula Trüper
Kleine Bücherei für Hand und Kopf – Band 51
Originalveröffentlichung
Klappenbroschur, 96 Seiten, illustriert
Buchinfos | Originalveröffentlichung Klappenbrochur, 96 Seiten, illustriert |
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Autorinnen
Käthe Kollwitz, geb. 1867 in Königsberg, hatte 1897 mit dem Zyklus »Ein Weberaufstand« einen ersten großen Erfolg auf der Großen Berliner Kunstausstellung. 1899 Mitglied der »Berliner Secession«. Zahlreiche Plakate, Radierungen, Plastiken, Holzschnitte. Engagierte sich gegen beide Weltkriege und gegen das NS-Regime. Käthe Kollwitz starb 1945 in Moritzburg.
Ursula Trüper, geb. 1949 in Karlsruhe, Studium der Literaturwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte. Längere Forschungsaufenthalte in London, Namibia, Südafrika. Lebt und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin.
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