Menschen aus Papier

Roman

Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösch

Deutsche Erstausgabe
Gebunden, Großformat,
aufwändig gestaltet, 288 Seiten

Erschienen Februar 2009

978-3-89401-587-9

19,90 

Titel im Buchhandel vergriffen. Restexemplare beim Verlag erhältlich (Büchersendung, ca. 5 Werktage per Post).

Wer Matt Ruff liebt, muss Salvador Plascencia entdecken!

»Plascencia nimmt Platz neben Márquez, Calvino et al.«, schwärmte der britische Telegraph – andere verglichen ihn mit Matt Ruff, Jonathan Lethem, T.C. Boyle oder George Saunders. In seinem viel beachteten Romandebüt erzählt Salvador Plascencia von Federico de la Fe, der mit seiner Tochter Little Merced aus Mexiko, nach El Monte, USA, auswandert, nachdem seine Frau ihn verlassen hat. Dort beginnt er mit Hilfe einer Gang von tätowierten Nelkenpflückern und den seherischen Fähigkeiten von Baby Nostradamus einen Krieg gegen den allwissenden Saturn und eine Suche nach einem Heilmittel gegen Traurigkeit.
Mechanische Schildkröten, desillusionierte Heilige, die eine Scheinidentität als Wrestler führen, eine Frau aus Papier und Rita Hayworth sind nur einige der Figuren, deren Schicksale in dieser Geschichte von Krieg und verlorener Liebe miteinander verbunden sind. Zwischen Bandenkriegen und Papierschnitten ist dies auch ein Buch über die Wunden, die die erste Liebe und scharfe Gegenstände hinterlassen.
Jede Figur erzählt aus ihrer Perspektive, die verschiedenen Stimmen quellen im Buch über die Seiten, überlagern sich und löschen einander aus, selbst die Schnitte ins Papier finden sich im tatsächlichen Buch wieder – ein Roman mit Kultbuchpotenzial.

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Plascencia Interview

Die Übersetzung aus dem Englischen wurde unterstützt durch:
www.litprom.de

Wir bedanken uns bei der Filmfeld GmbH für die Erstellung des Trailers:
www.buch-trailer.de

Buchinfos

Gebunden, Großformat, aufwändig gestaltet, 288 Seiten

Autor

Salvador Plascencia wurde 1976 in Guadalajara in Mexiko geboren. Die Familie ließ sich in El Monte bei Los Angeles nieder, als er acht Jahre alt war. Er erhielt als erster Prosaschriftsteller ein staatliches Stipendium für Neuamerikaner. Menschen aus Papier ist sein erster Roman, erschienen bei McSweeney’s, San Francisco.

Salvador Plascencia war mit seinem Romandebüt für den »Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt« nominiert. Der Preis für zeitgenössische Erzählliteratur in deutscher Erstübersetzung wurde 2009 erstmalig vergeben. Er soll auf »qualitativ hervorragende und außergewöhnliche Werke internationaler Literatur aufmerksam machen«.

Pressestimmen

»… bietet als leicht verrückter, panorama- und collagenartiger Grenzgang eine willkommene Irritation ….«
Tina Weber, Lateinamerika-Nachrichten

»… ein facettenreiches Zeugnis des Zusammenstoßes von latein- und angloamerikanischer Erzähltradition.«
Florian Borchmeyer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»… ein sehr pfiffiges, sehr schönes und außergewöhnliches Buch voller liebenswerter Menschen ….«
Conny Jönsson, Junge Welt

»… eine irre Mischung aus Gabriel García Marquez und Thomas Pynchon ….«
Martin Schnitzler, Berliner Zeitung

»… nicht nur ein wunderbares Bekenntnis zu Sehnsucht und Unglück, sondern auch eine Huldigung an das Schreiben ….«
Wiebke Porombka, Tagesspiegel

»… ein Liebesroman, ein Kriegsroman, ein Immigrantenroman, ein Californian noir und noch vieles mehr.«
Thomas Wörtche, litpromBestenliste Weltempfänger  

»Surreale Geschichten, so bunt, so schillernd – sehr poetisch und berührend.«
rbb Radio Eins 

»Ein fulminanter Debütroman.«
Nadine Ihle-Höppner, literaturkritik.de

»Ein hervorragendes Erstlingswerk. … ein wunderbar schräger und subversiver Roman ….«
Margrit Klingler-Clavijo, Deutschlandfunk ›Büchermarkt‹

»… atmet den magischen Realismus eines Borges oder Márquez.«
Kirsten Riesselmann, die tageszeitung

»… Wer in Büchern immer schon mehr sehen wollte als Text, …, der kommt hier dem Himmel ein Stück näher.«
Andreas Kremla, Buchkultur (Wien)

»… ein buntes, rauschendes Kaleidoskop an Geschichten, Ideen und Personen.«
Literaturkurier + FAZ.net Lesetipps

»… in mehr als einer Hinsicht tollkühnes Buch.«
Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur

»Ein bemerkenswertes, bereits mit Calvino, Márquez und Borges … genanntes literarisches Debüt ….«
Andreas Fellinger, freistil Nr. 26

»… eines der poetischsten Bücher der letzten Jahre …«
Mephisto 

»… ein Kaleidoskop von Impressionen und schriftstellerischen Selbstreflexionen …. «
Gaby Küppers, ila

Leseprobe

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Prolog