Mahmood Mamdani ist Anthropologe und Politikwissenschaftler und lehrt an der Columbia-Universität in New York. Zuvor hatte er Professuren an der Universität von Daressalam in Tansania, an der Makerere-Universität in Uganda und an der Universität von Kapstadt inne. Von 1998 bis 2002 war er Vorsitzender des »Council for the Development of Social Science Research in Africa«. Das US-Magazin Foreign Policy und die englische Zeitschrift Prospect führten ihn im Jahr 2008 bei ihrer Auflistung der 100 weltweit bedeutendsten Intellektuellen auf dem neunten Platz. Für seine Arbeit wurde Mamdani mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. gewann er 1997 in den USA für das Buch Citizen and Subject: Contemporary Africa and the Legacy of Late Colonialism den renommierten »Herskovits Award« der African Studies Association. Die Universitäten von Addis Abeba und Johannesburg verliehen Mamdani im Jahr 2010 die Ehrendoktorwürde. Er veröffentlicht regelmäßig u.a. in der New Left Review und der London Review of Books. Mamdani ist mit der Filmregisseurin Mira Nair verheiratet und hat einen Sohn. Bei Nautilus erschien 2006 eines seiner wichtigsten Bücher: Guter Moslem, böser Moslem: Amerika und die Wurzeln des Terrors.
Titel in der Edition Nautilus: Deutsche Erstausgabe Broschur, 320 Seiten
Guter Moslem, böser Moslem
19,90 €
Buchinfos