Blow Job

Roman

Aus dem Englischen übersetzt von Wolfgang Bortlik

Deutsche Erstausgabe
Broschur, 224 Seiten

ISBN 978-3-89401-365-3

15,80 

Titel im Buchhandel vergriffen. Restexemplare beim Verlag erhältlich (Büchersendung, ca. 5 Werktage per Post).

No Future Party, Spartacist Workers Group, The Church Of Valerie Solanas usw. heißen die rechten und linken Rudel, die regelmäßig in Londons Straßen aufmarschieren und sich gegenseitig die Hucke vollhauen.

Während Steve Drummond, der neue Anführer von Class Justice, wegen seiner sehr katholischen Freundin den Kontakt zur Bewegung verliert, erlebt der Haudegen Nick Carter einen zweiten Frühling. Seine Nihilist Alliance, in der die schlagkräftigsten Londoner Lumpenproletarier vereint sind, sät fröhlich Furcht und Schrecken. Allerdings hat Nick nicht mit den drei Frauen der Nazi-Sekte The White Seed Of Christ gerechnet. Ihr Auftrag: mit Blow Jobs in der linken Szene Carter ausfindig zu machen und vor seiner Liquidierung seinen arischen Samen zu retten.

So unerbittlich, wie Stewart Home das linke Plauderzirkel-Milieu bloßstellt, entlarvt er die nationalistischen Cheftheoretiker als psychopathische Hohlköpfe. Und weil man sich bei Nazis wie bei Anarchisten andauernd kreuz und quer an die Wäsche will und auch gern mal zum politischen Gegner überläuft, häufen sich die drastischen Fälle von Situationskomik. Außerdem sterben in deren fortlaufender Zuspitzung die Romanhelden weg, daß es eine wahre Schande ist. Ausgerechnet der größte linke Sesselfurzer, Steve Drummond, überlebt und wird zum neuen Helden der Medien.

Buchinfos

Deutsche Erstausgabe Broschur, 224 Seiten

Autor

Stewart Home

Stewart Home

Stewart Home, geb. 1962 in London. Versuchte sich zunächst als Fabrikarbeiter, Musiker und Aktionskünstler. Organisator des International Festival of Plagiarism, des Kunststreiks 1990-1993, Gründungsmitglied der Neoist Alliance. Inzwischen Autor zahlreicher Romane und Essaybände, lebt in London und Schottland.

Pressestimmen

»Home plagiiert die Schemata der Gossenliteratur und nutzt sie für überdrehte Satiren über Retro-Punks, Nazis und andere Irre aus den Business-Zweigen Pop, Politik und Medienrandale.«
René Martens, TIP

»Homes Figuren schlagen und schlafen sich quer durch alle Gesellschaftsschichten und wechseln die Lebensentwürfe in rasendem Tempo.«
Christoph Bannat, Vogue

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