Der Wind

Texte und Zeichnungen

Herausgegeben und mit einem Vorwort von Wolfgang Storch

Kleine Bücherei für Hand und Kopf – Band 55
Originalveröffentlichung
Klappenbroschur, 128 Seiten, mit neuen Zeichnungen des Künstlers

Erschienen Mai 2006

978-3-89401-485-8

12,90 

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Vor fünfzig Jahren kam Jannis Kounellis, zwanzig Jahre alt, aus Athen nach Rom, begründete die arte povera und blieb. So verknüpfte er seine Herkunft aus der griechischen Kultur, seine Jugend im Bürgerkrieg, seine Wurzeln in der griechischen Tragödie. Rom war damals Austragungsort der Begegnung der europäischen Malerei mit der amerikanischen Kunst seit Jackson Pollock. Kounellis entdeckte die Perspektive durch die Gemälde der italienischen Renaissance und den Schatten durch die Arbeiten von Caravaggio aus der Gegenreformation. Kounellis’ Entdeckung ist das Labyrinth, der Gang in die Vergangenheit, die Konfrontation mit den Triebkräften, die im Menschen wirken. Gegen die Konsumgesellschaft setzt er die Zeugnisse der Arbeit. Gegen die Verdrängung den Brunnen: Blick hinab in die Vergangenheit, in die Hölle. Gegen das Dahingleiten der Gesellschaft setzt er Energiefelder, denen sich der Betrachter stellen muss.

Eine Folge von Zeichnungen, eigens für diesen Band, ergänzt sein literarisches Werk.

Der Band erschien anlässlich des 70. Geburtstags von Jannis Kounellis am 23. März 2006.

Buchinfos

Originalveröffentlichung Klappenbroschur, 128 Seiten, mit neuen Zeichnungen des Künstle

Autor

Jannis Kounellis

Jannis Kounellis

Jannis Kounellis, 1936 in Piräus, Griechenland, geboren. Zog 1956 nach Rom, studierte Kunst. Seit Ende der 60er Jahre setzte er lebende Tiere in seine Installationen ein, ebenso Feuer, Erde, Gold, Menschen … 1972 erste Einzelausstellung in New York. 1994 große Retrospektive auf einem Schiff, das im Hafen von Piräus lag. Kounellis starb am 16. Februar 2017 in Rom.