Dieser Band versammelt Artikel und Bücher, in denen Jung sich mit den Problemen und Möglichkeiten der russischen Revolution beschäftigt. Als politischer Delegierter der III. Internationalen, als Organisator von Münzenbergs Internationaler Arbeiterhilfe und als Wirtschaftsfachmann in verschiedenen Industriesektoren erlebt er die werdende Sowjetunion von innen. Neben persönlichen Erlebnissen stehen analytische Betrachtungen. So temporeich wie der Wechsel des jeweiligen Blickwinkels ist auch der Tonfall, der vom expressionistischen Stakkato bis zur reportierenden Sachlichkeit reicht.
Nach Rußland!
Schriften zur russischen Revolution
Mit einem Nachwort von Lutz Schulenburg
Band 5 der Werkausgabe
Gebunden mit Schutzumschlag, 480 Seiten
Erschienen 1990
25,00 €
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Buchinfos | Band 5 der Werkausgabe Gebunden mit Schutzumschlag, 480 Seiten |
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Autor
Franz Jung, 1888 in Neiße, Oberschlesien, geboren. Börsenjournalist, Bohémien, Expressionist, Wirtschaftsanalytiker und revolutionärer Aktivist. Mitarbeiter der Aktion von Franz Pfemfert und des Malik-Verlags; Autor von expressionistischen und sozialkritischen Romanen und Erzählungen, schreibt für Piscator Theaterstücke. Mitinitiator der Dada-Bewegung, Teilnahme an den revolutionären Kämpfen nach 1918 und an der Entführung eines Schiffes nach Rußland. In der frühen Sowjetunion als Organisator der Hungerhilfe sowie im Wirtschaftssektor tätig. Nach 1933 von den Nazis verhaftet, illegale Tätigkeit in Genf, Wien und Budapest. 1944 Flucht nach Italien. 1947 Emigration in die USA, arbeitet in New York und San Francisco als Wirtschaftsjournalist. Ende der fünfziger Jahre Rückkehr nach Europa. 1961 erscheint erstmalig seine Autobiographie. Jung stirbt 1963 in Stuttgart.
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Gebunden mit Schutzumschlag, 480 Seiten
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