Jochen Schimmang © Karin Eickenberg

Schimmang, Jochen

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Jochen Schimmang, geboren 1948, studierte Politische Wissenschaften und Philosophie an der FU Berlin und lehrte an Universitäten und in der Erwachsenenbildung. Er ist freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt in Oldenburg. 2010 erhielt er für seinen Roman Das Beste, was wir hatten den Rheingau Literatur Preis und 2012 den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar für Neue Mitte sowie die Künstlerstipendien der Villa Concordia in Bamberg und des Künstlerhauses Edenkoben. 2014 erschien Grenzen Ränder Niemandsländer, 2017 der Roman Altes Zollhaus, Staatsgrenze West, 2019 die Erzählungen Adorno wohnt hier nicht mehr, 2022 der Roman Laborschläfer sowie 2024 Abschied von den Diskursteilnehmern.

2019 wurde Jochen Schimmang mit dem erstmals verliehenen Walter Kempowski Preis für biografische Literatur des Landes Niedersachsen ausgezeichnet, 2021 erhielt er den Italo-Svevo-Preis für sein Lebenswerk.

»Jochen Schimmang hat Westdeutschland erfunden. (…) Er lockt uns nicht mit Prunk, sondern mit versteckten Anspielungen (oft bis hin zum Schlüsselroman), er lockt uns mit der Raffinesse des Erzählens, dem Sinn fürs (häufig komische) Detail. (…) Ob Roman oder autobiografischer Essay: In Jochen Schimmangs Büchern sind wir im Reich der doppelten Böden. Mit heimlichem Vergnügen zieht der Autor die Fäden, an denen wir zappeln.« Sieglinde Geisel, Laudatio zum Italo-Svevo-Preis 2021

 

Titel in der Edition Nautilus:

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