Andreas Potulski, bekannt aus der ARD-Vorabendserie »Verbotene Liebe«, und Ferhat Kaleli, Hauptdarsteller in zahlreichen Filmen, präsentieren sich in Cosmos von einer neuen Seite. Ihre empfindsame Lyrik verstehen sie als Reaktion auf eine oberflächliche Umwelt, in der Authentizität nicht geschätzt wird. Mit stimmungsvollen Fotos und Illustrationen ist ihr Buch zugleich Kultobjekt für Fans wie auch subjektiver künstlerischer Ausdruck einer romantischen Befindlichkeit.
Andreas Potulski empfindet die Frage, warum er schreibt, als subversiv. Den gehässigen Vorurteilen, die ihm, dem vermeintlichen »Teenie-Schauspieler«, Opportunismus oder Profilneurosen unterstellen, begegnet er mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit. Seine Gedichte sind ein Rückzug in die Subjektivität, er legt seine Gefühle bloß, ohne sich hinter schützender Ironie zu verschanzen.
Für Ferhat Kaleli ist das Schreiben ein Weg der Selbstfindung, eine Auseinandersetzung mit Fremd- und Selbstbildern, und dabei voller Fröhlichkeit.
Die Gedichte von beiden Schauspielern erinnern an neuere deutsche HipHop-Texte – womit auch eine Verbindung zur Musik geschlossen wäre …