Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack

Russische Futuristen

Kleine Bücherei für Hand und Kopf – Band 18
Überarbeitete Nachauflage
Klappenbroschur, 96 Seiten

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Ein Einblick in die großartigen Experimente der russischen Kunst zwischen 1910 und 1917 in Literatur, Malerei, Grafik, Typographie und in die gewaltige Kraft und Polemik der Jahre vor der Oktoberrevolution. Mit Beiträgen von Majakowski, Chlebnikow, Malewitsch, Rodtschenko u.v.a. Mit voller Kraft voraus!

»Auf den Straßen / wo ein Gesicht eine Last ist / weil alle Gesichter dieselben sind / gebar Greisin Zeit, die schon sehr in Hast ist / das ungeheure, das schiefmäulige Kind: Rebellion!« (Majakowski)

1912 erschien in Moskau das Manifest Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack, ein Aufruf zur Befreiung der Kunst aus den Gesetzen der Konvention. Die Unterzeichner Majakowski, Chlebnikow, David Burljuk und Krutschonych gehörten zu den aktivsten Futuristen dieser vorrevolutionären Zeit. Alle Künste wurden radikal erneuert und in Gemeinschaftsarbeiten erprobt. Provokation und Skandal, die gelbe Weste Majakowskis und die vom Podium verkündeten Manifeste wurden zum Alltag der Futuristen. Die Kühnheit des Experiments ging nach 1917 in die »angewandte Kunst« des Agitprop im Dienste der Revolution über.

Buchinfos

Klappenbroschur, 96 Seiten (restlos vergriffen)