Elizabeth und ihr deutscher Garten

Roman

Deutsch von Hans-Ulrich Möhring und Karen Nölle
Mit einem Nachwort von Karen Nölle

Neu gestaltete Ausgabe der Neuauflage von 2014
Gebunden
152 Seiten

Erschienen Februar 2019

19,00 

Elizabeth von Arnims Klassiker von 1898 in neuem Gewand

Eine junge englische Frau in ihrem deutschen Garten, Ende des 19. Jahrhunderts. Elizabeth hat ihren Mann überredet, aufs Land zu ziehen. Sie will den herrlichen Gutsgarten neu anlegen und die Stille des Landlebens genießen. Sie hat den Kopf voller Ideen und leidet darunter, dass sie selbst so wenig mit zupacken darf – nur heimlich nimmt sie sich manchmal frühmorgens den Spaten, um dem Druck des Haushalts, der Diener und Gäste und auch des Mobiliars zu entkommen. Sie plant und macht Fehler, feiert kleine Erfolge, freut sich an allem, was sprießt und blüht, beobachtet ihre drei kleinen Töchter (das April-, das Mai- und das Juni-Baby) und kabbelt sich mit ihrem Mann, dem Zornmütigen, wie er bei ihr heißt. Keck, spitzzüngig und liebevoll karikiert sie das Leben ihrer Zeit und überträgt ganz nebenbei ihren Übermut auf die Leserin.

Buchinfos

Gebunden, 152 Seiten

Autorin

Elizabeth von Arnim

Elizabeth von Arnim

Elizabeth von Arnim (1866 –1941) hieß eigentlich Mary Annette Beauchamp. Sie wurde in Australien geboren und war von 1891 bis 1908 mit Henning August von Arnim-Schlagenthin verheiratet, mit dem sie in Pommern lebte und fünf Kinder hatte. Ihr Debüt »Elizabeth and Her German Garden« erschien 1898 anonym und machte sie über Nacht berühmt – so behielt sie zeitlebens das Pseudonym Elizabeth von Arnim bei.

Pressestimmen

»Wo Virginia Woolf sagt, jede Frau brauche ein eigenes Zimmer, hätte von Arnim gesagt, jede Frau brauche einen Garten.«
The Independent

»Das ›Downton Abbey‹-Fieber erreicht die vergessene Autorin Elizabeth von Arnim.
Los Angeles Times

Leseprobe

»Wenn Eva im Paradies einen Spaten gehabt hätte …«

Unterwerfung unter das, was die Leute ihr »Los« nennen, ist schlicht unwürdig. Wenn dein Los bewirkt, dass du weinst und dich grämst, wirf es ab und such dir ein anderes; nimm dein Leben selbst in die Hand; höre nicht auf das Geschrei deiner Verwandten, auf ihr Spotten oder ihr Flehen; lass dir dein Kommen und Gehen nicht von deiner eigenen mikroskopischen Sicht vorschreiben; habe keine Angst vor der öffentlichen Meinung in Gestalt des Nachbarn nebenan, wenn die ganze Welt neu und leuchtend vor dir liegt und alles möglich ist, sofern du nur tatkräftig und eigenständig bist und die Gelegenheit beim Schopf packst.

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