»Das ist große Literatur. Die erzählerischen Wurzeln jeder großen Literatur wachsen aus dem Bedürfnis nach Wahrheit. Deswegen ist Falastín ein Buch, das prägen, das eine dauerhafte Spur hinterlassen wird.« J.M.G. Le Clézio
Bei einem Patrouillengang wird der israelische Soldat Cham verwundet und von einem palästinensischen Kommando entführt. In einem Keller liegend, kommt er wieder zu sich, den Kopf von einer Kufiya bedeckt, schwer verletzt und ohne Erinnerungsvermögen. Als er zu einem anderen Versteck gebracht werden soll, fällt er anderen Palästinensern in die Hände, die ihn für einen Araber halten und ihn Nessim nennen.
Als Nessim, der verloren geglaubte Sohn und Bruder, wird er von der blinden Witwe Asmahane und ihrer schönen Tochter Falastín versteckt und gepflegt. Zwischen ihm und seiner vorgeblichen Schwester Falastín entspinnt sich bald eine zarte Liebesgeschichte, die ihr Unglück im Keim in sich trägt.