»Corinna Sievers verleiht hard-boiled im Krimi eine neue Bedeutung … Ein kurzer, ein knallharter Roman, wie ich ihn aus der Feder einer Frau noch nicht gelesen habe.«
Denis Scheck
Maria Rosenblatt, erfolgreiche Ermittlerin, lebt mit ihrem Mann Hannes, einem Psychiater, und zwei Kindern in einer Villa an einem der Schweizer Seen. Aber als Maria bewusst wird, wann Hannes zuletzt mit ihr geschlafen hat – bei der Zeugung ihrer Tochter vor fünf Jahren – überfällt sie eine Wehmut, die sich nicht mehr abstreifen lässt.
Maria Rosenblatt ist Mitte vierzig und einsam. Und sie giert nach Leben. Von nun an könnte jeder Mann, der ihr begegnet, der Richtige für ein Abenteuer sein. Sie beginnt eine leidenschaftliche Beziehung zu dem ihr vorgesetzten Staatsanwalt. Ihre Ermittlungen in einem Fall von Kinderpornografie geraten in Gefahr. Sie vernachlässigt ihre Kinder. Und ist zum ersten Mal im Leben glücklich.
Maria ist klug und machtbesessen. Mitleidlos mit denen, die sie brauchen. Hörig, wenn sie liebt. Und bereit, alles zu riskieren.

Interview
Autorin

Corinna T. Sievers © Stefan Baumgartner
Corinna T. Sievers wurde auf Fehmarn geboren und wuchs an der Ostsee auf. Sie studierte Politik, Medizin und Zahnmedizin in Hamburg, Frankfurt und Kiel, hat zwei Kinder und arbeitet heute als Kieferorthopädin in Zürich. Ihr Debütroman »Samenklau« erschien 2010 in der FVA. Ihren letzten Roman »Schön ist das Leben und Gottes Herrlichkeit in seiner Schöpfung« (2012) veröffentlichte sie in der Edition Nautilus.
Pressestimmen
»… atmosphärisch dicht … und … psychologisch genau …. Beeindruckend.«
ekz.bibliotheksservice
»… eine turbulente und … authentische Geschichte mit überraschendem Doch-nicht-Happy-End.«
Vorarlberger Nachrichten
Leseprobe
Erst gestern hatte sie den Fall an sich gezogen, den Oberstaatsanwalt bedrängt, das sei Frauensache. Auf seine Nachfrage, wie sie darauf käme, sagte sie, die Opfer seien samt und sonders Mädchen. Der Oberstaatsanwalt hatte mit den Schultern gezuckt, das nenne er weibliche Logik.
Das erzählte sie Hannes, ohne ihn anzugucken, Hannes entgegnete: Sie habe ein Herz für Kinder, das sei schön, aber ihre eigenen könnten auch etwas Zuwendung gebrauchen, besonders tagsüber, nachts hätten sie wenig davon, wenn sie neben ihnen schliefe. Daraufhin hatte er das Licht gelöscht.
Und wen der Ausschnitt neugierig gemacht hat:

Leseprobe