„Was kostet die Kunst, und weshalb kostet sie, was sie kostet?“ In vollendeter Form und mit wachem Sinn für Ironie untersucht Peter Hacks diese zentrale Frage nach den Bedingungen der Kunst. Zweifellos befindet sich seine Ästhetik im Widerspruch zur Fabrikation der Gegenwart, in der Mittelmaß und Wahn eine marktgängige Einheit bilden: heimisch-steinzeitlicher Totemismus, postrealistischer Ikonenflunsch, die Selbst-tu-Bewegung und andere Modeerscheinungen. In Zeiten, da das Ästhetische bloße Dekoration zu sein hat, ist diese Abhandlung von Nutzen, um die sich ausbreitende kulturelle Sahelzone unbeschadet zu durchqueren.
Schöne Wirtschaft
Ästhetisch-ökonomische Fragmente
Kleine Bücherei für Hand und Kopf – Band 43
Neuausgabe
Klappenbroschur, 128 Seiten
ISBN 978-3-89401-275-5
Buchinfos | Neuausgabe Klappenbroschur, 128 Seiten |
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Autor
Peter Hacks, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Er schrieb Dramen, Essais, Gedichte und Kinderbücher. Er begründete in den sechziger Jahren die „sozialistische Klassik” und gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker der DDR, der meistgespielte war er mit Sicherheit.
Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller; einige sind europäische Erfolge; das Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe ist ein Welterfolg. Neben zahlreichen anderen Preise erhielt Peter Hacks 1998 für sein Gesamtwerk kinderliterarischen Schaffens den »Deutschen Jugendliteraturpreis«.
Peter Hacks verstarb im August 2003.
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