Laila und Ronny Olsen sind ein Ehepaar, Privatdetektive und Trinker in Oslo. Ihr Geld verdienen sie mit der Beschattung untreuer Eheleute – bis ihr Freund, der Journalist und Schriftsteller Bernard, tot aus dem Hamburger Hafen gefischt wird. Während Laila und Ronny sich noch den Kopf darüber zerbrechen, warum Bernard umgebracht wurde, wird auch Bernards Vater, der in Oslo sein Dasein als Alkoholiker fristet, Opfer eines bestialischen Killers. Die Ermittlungen des Schnüfflerpaares führen über Hamburg zum KZ Neuengamme, in dem Bernards Vater 1945 Zeuge wurde, wie sich ein russischer Kriegsgefangener freizukaufen versuchte – mit »Stalins Augen«, mysteriösen Diamanten aus der UdSSR. Diesen Diamanten war Bernard auf der Spur, und Laila und Ronny sind es schließlich auch …
Ingvar Ambjørnsens Roman erschien als deutsche Erstausgabe 1989 bei Nautilus. Stalins Augen ist ein turbulenter Detektivkrimi. Clever und mit schwarzem Humor lösen seine Protagonisten gegen diverse Widerstände ihren Fall.
Stalins Augen
Ambjørnsen erhielt den Willy-Brandt-Preis 2012!
Kriminalroman
Aus dem Norwegischen übersetzt von Gabriele Haefs
Neuauflage
Broschur, 246 Seiten
ISBN 978-3-89401-421-6
Erschienen 2003
14,90 €
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Buchinfos | Neuauflage Broschur, 246 Seiten |
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Autor

Ingvar Ambjoernsen © Tine Poppe
Ingvar Ambjørnsen, geb. 1956 in Tønsberg, Norwegens kneipenreichster Stadt, aufgewachsen in Larvik. Nicht vollendete Gärtnerlehre und mancherlei Jobs in Industrie und Psychiatrie. Erste Buchveröffentlichung 1981: 23-salen, seitdem zahlreiche Romane, Welterfolg mit den Elling-Romanen. Lebt seit 1985 in Hamburg. Bei Edition Nautilus erschienen zuerst der autobiografische Roman Weiße Nigger und zuletzt der Roman Die Nacht träumt vom Tag. Ingvar Ambjørnsen wurde mit dem Willy-Brandt-Preis 2012 ausgezeichnet.
Pressestimmen
»Der Roman, der Ingvar Ambjörnsen in die Reihe der Vertreter einer Kriminalliteratur stellt, die sich am Gesellschaftsroman orientiert, überzeugt durch seine direkte und zeitnahe Sprache.«
LISTEN
»Ein packend geschriebener Krimi, ein starkes Stück des Norwegers Ingvar Ambjörnsen, der auch mit diesem Band beweist, dass er zu den stärksten Nachwuchsautoren der heutigen Zeit zählt.«
Darmstädter Echo
»Stalins Augen ist humorvoll, spannend, böse – wie ein Krimi sein soll.«
Die Welt
»Die Geschichte, die Ingvar Ambjørnsen – ein hochbegabter, witziger Erzähler – entwickelt, ist ebenso spannend wie, nach herkömmlichen Maßstäben, unwahrscheinlich. (…) Von diesem Autor ist noch einiges zu erwarten.«
Hans-Martin Lohmann, Die Zeit, zur Erstausgabe von Stalins Augen
Leseprobe
Die Angst holte ihn erst ein, als er auf dem Boden landete und losrannte. Hoffnungslos, hoffnungslos! Was hatten sie gesagt? Hunde … Er rannte, ohne sich umzusehen. Rannte auf das Mahnmal für die gefallenen Sklaven zu, dachte: Nicht fallen, nicht fallen! Um Gotteswillen, nicht fallen! Seine Tabaklunge pfiff, und er war übel mit der linken Ferse angestoßen, als er aus dem Fenster gesprungen war, aber er spürte es jetzt nicht.
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