Stunde Null

Sondernummer der Zeitschrift »Die Aktion«
Roman

Mit einer aktuellen Einleitung des Autors und einem
Nachwort des Herausgebers Lutz Schulenburg

Sonderausgabe
Broschur, 288 Seiten

ISBN 978-3-89401-459-9

Erschienen 2005

16,00 

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1945: Für die einen war alles aus. Für die anderen fing alles an. Die Nachkriegszeit Deutschlands in einem vielschichtigen Roman.

Als der Gefreite Werner Haupt im Mai 1945 aus dem Krieg heimkehren will, findet er kein Zuhause mehr vor. Die Eltern sind verschwunden, das Haus steckt voller Fremder, und der fünfzehnjährige Bruder Georg sitzt im Gefängnis. Das Dorf im Hunsrück ist von den Amerikanern besetzt.
Werner Haupt, achtundzwanzig, ist noch wie vor den Kopf geschlagen von dem, was die vergangenen Jahre gebracht hatten. Er versucht zu begreifen, wie das alles geschehen konnte. Das Kriegsende hat auch in dieses Dorf viel menschliches Strandgut geschwemmt: Gescheiterte, Schieber, Kriegsheimkehrer, Schuldlose und Schuldige. Ehemalige Nazis, die jetzt entnazifiziert werden sollen, Mitläufer, Verführte, aber auch Antifaschisten und vom Hitler-Regime Verfolgte wohnen im Dorf, und die wollen einen neuen Anfang machen.

Dieser Roman voller Geschichten ist eine Art Resümee auf halber Strecke. Das Buch erschien erstmalig 1981 in der AutorenEdition.

Buchinfos

Sonderausgabe Broschur, 288 Seiten

Autor

Gerd Fuchs © Detlef Grumbach

Gerd Fuchs © Detlef Grumbach

Gerd Fuchs, * 14. September 1932 in Nonnweiler/Saar, † 13. April 2016 in Hamburg. Ab 1964 war er journalistisch tätig, zunächst als Feuilleton-Redakteur bei der Welt, ab 1967 als Kultur-Redakteur beim Spiegel und später als freier Mitarbeiter bei der konkret. Seit 1968 arbeitete er als freiberuflicher Schriftsteller und Lektor. Er war Mitglied des deutschen PEN und veröffentlichte zahlreiche Romane. Gerd Fuchs wurde u.a. mit dem Förderpreis des Lessing-Preises, dem Kunstpreis der Stadt Saarbrücken und dem Italo-Svevo-Preis ausgezeichnet.

»Fuchs wählt für seine Prosa stets einen gesellschaftlichen Ausschnitt, in dem Menschen in Bewegung, in Verunsicherung, auf der Suche sind.« Uwe Naumann

Pressestimmen

»… Vermittelt auf spannende Weise Geschichte.«
Neues Deutschland

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