Am 16. Oktober ist »Generalverdacht. Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird« erschienen und vervollständigt damit unser Herbstprogramm! In dem Sammelband, herausgegeben von Mohammed Ali Chahrour, Levi Sauer, Lina Schmid, Jorinde Schulz und Michèle Winkler, finden sich über zwanzig kritische Beiträge zur Debatte um die sogenannte Clankriminalität.
Ab sofort ist der Großteil unseres Herbstprogramms im Handel! Wir freuen uns den starken und wichtigen Roman »Rote Augen« der belgischen Autorin Myriam Leroy zum Thema Cybermobbing; auf den sprachlich herausragenden Roman »Der Afrik« von Sven Recker über eine unglaubliche, umgekehrte Migrationsgeschichte in Baden; auf »Schwarzer Oktober«, den neuen historischen Kriminalroman von Robert Brack über den Hamburger Aufstand von 1923 sowie auf die Flugschriften »Platz nehmen. Gegen eine Architektur der Verachtung« von Mickaël Labbé und »Land der Utopie? Alltag in Rojava« von Christopher Wimmer.
Wir freuen uns, dass Max Bronski mit dem Radio Bremen Krimipreis 2023 ausgezeichnet wird! »Max Bronski gelingt es einerseits alltägliche, aber andererseits sehr außergewöhnliche Figuren zu schaffen«, urteilt die Jury: »Dabei stellt der Autor sich kompromisslos auf die Seite der schwächeren, ausgegrenzten und zutiefst menschlichen Grenzgänger.« Mit dem Radio Bremen Krimipreis zeichnet Radio Bremen seit 2001 herausragende Kriminalliteratur-Autorinnen und -Autoren aus. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und zählt zu den renommiertesten Krimipreisen in Deutschland. Die Preisverleihung findet am 5. Oktober im Theater Bremen statt.
»Im düstern Wald werden unsre Leiber hängen« von Ava Farmehri (aus dem Englischen übersetzt von Sonja Finck) erschien auf Deutsch erstmals 2020 und ist ab sofort als broschierte Ausgabe verfügbar, nachdem der Titel längere Zeit vergriffen war. Der Roman wurde bei Erscheinen von der Kritik in höchsten Tönen gelobt, stand auf dem 1. Platz der Litprom-Bestenliste Weltempfänger im Winter 2020, auf der Shortlist für den Internationalen Literaturpreis 2021 und war für weitere Preise nominiert.
Wir trauern um unseren Autor Werner Grassmann, den Gründer des Hamburger Abaton-Kinos, der am 14. August im Alter von 96 Jahren gestorben ist. Er war Filmkritiker und Reporter, Regisseur, Produzent – und vor allem Kinobetreiber. 1926 geboren, eröffnete er in den 50er Jahren das kleine Studio 1 in St. Georg und zeigte Filme, die in den größeren Sälen nicht vorkamen. Drei Jahre hielt sich das Studio 1, dann musste es schließen. 1970 dann gründete Grassmann zusammen mit Winfried Fedder das Abaton-Kino, das bis heute als eines der wichtigsten Programmkinos Deutschlands gilt und das für sein Engagement mit zahlreichen Preisen geehrt…
Nach 2019 und 2020 wurden wir in diesem Jahr zum dritten Mal mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet! Wir freuen uns sehr und gratulieren auch allen anderen Preisträger*innen zur verdienten Anerkennung.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Autorin Jacinta Nandi für die 47. Tage der deutschsprachigen Literatur 2023 in Klagenfurt ausgewählt ist. Die Berliner Schriftstellerin und Journalistin liest auf Einladung von Jurorin Mithu Sanyal. Die Tage der deutschsprachigen Literatur starten am 28. Juni und enden am 2. Juli mit der Verleihung der Preise, u.a. des mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises und des Publikumspreises. Jacinta Nandi präsentiert ihren Text am Freitag, 30. Juni um 12 Uhr.
Wir freuen uns, dass Magdalena Saiger mit ihrem Roman »Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes« für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2023 nominiert ist! Der Preis zeichnet alle zwei Jahre zeitgenössische deutschsprachige Debütromane aus und wird von der Südtiroler Landesregierung und der Gemeinde Laas vergeben. Die nominierten Autor:innen werden nach Laas eingeladen, um ihr Erstlingswerk im Rahmen von Lesungen vorzustellen und an den Jurydiskussionen teilzunehmen.
Jedes Jahr zeichnet die Stiftung Buchkunst im Rahmen des Wettbewerbs »Die schönsten deutschen Bücher« herausragende Beispiele der Buchgestaltung aus. Aus über 600 Einsendungen wählt die Jury die 25 schönsten Bücher, und wir freuen uns außerordentlich, dass in diesem Jahr »Arbeitet nie!« von Nautilus-Mitgründerin Hanna Mittelstädt darunter ist!
Rojava ein Jahrzehnt nach der Revolution: Die Region Nord- und Ostsyrien verkörpert für linke Bewegungen weltweit die reale Möglichkeit einer besseren Gesellschaft – doch wie steht es um Anspruch, Wirklichkeit und Alltag der Menschen vor Ort? Christopher Wimmers Mischung aus Reportage und Analyse unternimmt eine kritisch-solidarische Annäherung. +++ BERLIN, Dienstag 12. Dezember, 19 Uhr +++
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