Wir freuen uns sehr über die ersten Frühjahrsbücher 2025, die diese Woche erscheinen. »Am Wasser das Haus ist das neue Buch der dreimaligen Trägerin des Hamburger Literaturpreises Magdalena Saiger. In der Form einer »literarischen Ortsbegehung« erzählt sie darin die Geschichte der Liebermann-Villa am Wannsee und die Geschichte(n) derer, die diese Villa bewohnt bzw. genutzt haben (könnten). Autorin Kathrin Seddig meinte dazu: »Magdalena Saigers Sprache, die sich vorsichtig der Vergangenheit annähert, malt die Bilder eines Ortes, der seinerseits von Liebermann gemalt wird. Das ist so eindringlich wie schön.«
Wir freuen uns sehr, dass Jake Lamar mit seinem Kriminalroman »Das schwarze Chamäleon« mit dem 1. Platz des Deutschen Krimipreises in der Kategorie International ausgezeichnet wird! Aus dem Englischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen wurde das Buch von Robert Brack.
Mit dem Deutschen Krimipreis werden seit 1985 alljährlich Autorinnen und Autoren für Romane gewürdigt, in denen sie dem Genre literarisch gekonnt und inhaltlich originell neue Impulse geben. Über »Das schwarze Chamäleon« urteilte Jurysprecherin Kirsten Reimers kürzlich …
Bücher sind die besten Geschenke, nicht nur zu Weihnachten: Sie werden nicht schlecht, lassen sich frühzeitig besorgen, gehen nur schwer kaputt, sind gut für den Kopf. Wir hätten da ein paar Empfehlungen – ob für politisch Interessierte, Weltreisende, Botanikerinnen, Bahnreisende oder Krimifans –, hier geht’s zum Nautilus-Geschenkefinder:
Wir freuen uns, dass Magdalena Saiger den Hamburger Literaturpreis 2024 für das Manuskript zu ihrem Roman »Traudel« erhält!
Die Kulturbehörde verleiht zwölf Hamburger Literaturpreise für das Jahr 2024 in unterschiedlichen Kategorien. Die Verleihung findet am 9. Dezember im Literaturhaus Hamburg statt. Magdalena Saiger erhält den mit 8.000 Euro dotierten Preis bereits zum dritten Mal. 2020 bekam sie ihn für das Manuskript von ihrem Debütroman »Was ihr nicht seht oder Die absolute Nutzlosigkeit des Mondes« (2023). Im Januar 2025 erscheint bei uns »Am Wasser das Haus«.
Wir freuen uns mitzuteilen, dass Annett Gröschner die Auszeichnung zur Mainzer Stadtschreiberin des Jahres 2025 erhält! Der renommierte Mainzer Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz wird zum 40. Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld von 12.500 Euro dotiert. Die Verleihung des Preises ist für April 2025 geplant.
Von der Autorin erschien bei Edition Nautilus »Berliner Bürger*stuben« (2020), »Parzelle Paradies« (2008) und »Ein Koffer aus Eselshaut« (2004).
Wir trauern um Daniel Spoerri (geboren 1930), den großen rumänisch-schweizerischen Tänzer, Künstler, Lebenskünstler, Begründer der Eat Art – und nicht zuletzt Autor dreier Bücher bei Nautilus. Seine Objektkunst aus Essensresten, Geschirr und Besteck machte ihn weltweit bekannt, er notierte aber auch Rezepte, z.B. im Gastronomischen Tagebuch, versehen mit reichlich Anekdoten und Fußnoten. Überhaupt Fußnoten: aus einer Inventur aller Gegenstände, die sich einmal (1961) zufällig auf seinem Schreibtisch fanden, machte er zunächst einen schmalen Katalog seiner ersten Einzelausstellung und dann, nach vielen zum Teil illustrierten Fußnoten von seinen Künstlerfreunden Robert Filliou, Emmett Williams, Dieter Roth und Roland Topor, bald eines der…
Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, wird die Forschungsgruppe Forensic Architecture um ihren Gründer und Direktor Eyal Weizman mit dem Alternativen Nobelpreis 2024 ausgezeichnet.
Seit 2010 verbindet Forensic Architecture Aktivismus, Kunst, Recherche, digitale Datenaufbereitung und Technologie, um an Schauplätzen auf der ganzen Welt Menschenrechtsverletzungen aufzudecken und anzuprangern. In ihrer Begründung schreibt die Jury, Forensic Architecture erhalte den Preis »für die Entwicklung interdisziplinärer und digitaler forensischer Methoden, im Namen von Gerechtigkeit und Würde für die Opfer von Menschen- und Umweltrechtsverletzungen.«
Nachdem das Geheimnis um die Identität des Krimiautors Max Bronski bereits seit längerem gelüftet und allgemein bekannt ist, dass dieser unter seinem Klarnamen Franz-Maria Sonner auch mehrere Romane verfasst hat, freuen wir uns sehr, verkünden zu dürfen:
Heute erscheinen seine unter beiden Namen verfassten Kriminalromane, Romane und Erzählungen aus den Jahren 1996 bis 2016 als E-Books bei uns – neu durchgesehen und mit frischem Coverdesign von Robert Ott.
Wir freuen uns sehr, dass der Großteil unseres Herbstprogramms ab sofort überall im Handel zu finden oder zu bestellen ist! Wir wünschen Ihnen und Euch viel Lesevergnügen mit »Die Leute von Oetimu. Eine garantiert wahre Geschichte aus Timor« von Felix K. Nesi (aus dem Indonesischen von Sabine Müller) und »Gregor Mendel begegnet dem Schicksal« von Franz-Maria Sonner in der Belletristik, mit dem Kriminalroman »Das schwarze Chamäleon« von Jake Lamar (aus dem Englischen von Robert Brack) und mit »Fickt euch! Sex, Körper & Feminismus«, den gesammelten Sex-Kolumnen aus dem Missy Magazine. Zum 50. Verlagsjubiläum unverzichtbar ist außerdem das Best-of-Lesebuch »Der Sprung…
Mehr zufällig als absichtsvoll gründeten Hanna Mittelstädt, Lutz Schulenburg und Pierre Gallissaires Anfang der 70er Jahre die Edition Nautilus. Hanna Mittelstädt ruft diese Anfangszeit in der Erzählung einer kollektiven Geschichte wach und erinnert sich an die ersten 40 Jahre des Verlags.
Wien, Freitag, 7. Februar, 20 Uhr
Geschult an Dada-Poeten, an Kunstprovokateuren wie Marcel Duchamp und an den Situationisten um Guy Debord nahm Klaus Voß absichtliche wie unabsichtliche Verirrungen und Verwirrungen künstlerischer und politischer Art ins Visier, um sie in neue, entlarvende Sinnzusammenhänge zu setzen. Eine Ausstellung des umfangreichen Frühwerks von Klaus Voß aus den 1970er bis 1990er Jahren.
Hamburg, 22. Februar bis 15. März
Max Liebermann erwirbt zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Baugrund am Ufer des Wannsees – ein Fluchtort vor den Pflichten eines Lebens in der Öffentlichkeit, aber auch ein Ort der Inspiration für zahlreiche Gemälde. Dass sich die Liebermann-Villa im Laufe der Zeit immer wieder verändern wird, ist der Ausgangspunkt dieses literarischen Textes, eines in flüchtigen Bildern und Szenen eingefangenen Ortspanoramas.
Hamburg, Mittwoch, 5. März, 18 Uhr
Lisa Bendiek nutzt ihr Wissen als queere Mutter, ihres Umfelds und die Ergebnisse zahlreicher Studien, um zu zeigen, wie tradierte Geschlechterrollen und eine Logik der Alternativlosigkeit in Hetero-Familien noch immer verhindern, dass Care-Arbeit und Berufstätigkeit gleichberechtigt aufgeteilt werden.
Leipzig, Donnerstag, 6. März, 19 Uhr
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